Befreite Brüste

Zankapfel, Lustobjekt, Rätsel der Evolution

bis 21:00
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250522201500
VPS 20:15
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Der Anblick einer nackten Brust ist bei Männern normal und bei Frauen meist mit Unsicherheit belastet. Weltweit hätten rund die Hälfte der Frauen lieber eine größere Brust, rund ein Viertel eine kleinere - nur jede Dritte ist zufrieden mit der Oberweite. Die vermeintlich perfekte Brust ist mittelgroß und symmetrisch, doch medizinisch sind jegliche Formen und auch leichte Größenunterschiede völlig normal.


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    Details

    Viele städtische Bäder in Deutschland erlauben auch in dieser Saison, dass Brüste von Frauen genauso sichtbar sein dürfen wie nackte Männeroberkörper. Das sorgt für blankes Entsetzen. Ob groß, klein, prall oder schlaff: Die weibliche Brust ist ein Quell des Lebens und der Empörung. Der Blick auf nackte Brüste ist sexuell aufgeladen. Doch warum ist das so? Die Dokumentation „Befreite Brüste“ geht dieser und anderen Fragen nach. Weltweit hätten rund die Hälfte der Frauen lieber eine größere Brust, rund ein Viertel eine kleinere - nur jede Dritte ist zufrieden mit der Oberweite. Die vermeintlich perfekte Brust ist mittelgroß und symmetrisch, doch medizinisch sind jegliche Formen und auch leichte Größenunterschiede völlig normal. Nach einer Studie aus der Schweiz ist sogar die linke Brust bei über der Hälfte der Frauen etwas größer als die rechte. Auf Social Media wird der Anblick weiblicher Brustwarzen oft zensiert, da er zu sexuell aufgeladen sei. Der Vorwurf von Pornografie steht selbst bei Künstler*innen schnell im Raum. Aber woher kommt der sexuelle Blick auf die weibliche Brust? Ganz klar ist sie eine höchst erregbare Körperstelle, doch das gilt grundsätzlich für beide Geschlechter. Die Neurowissenschaften liefern Einblicke ins menschliche Gehirn und zeigen, was beim Betrachten nackter Körper passiert. Denn ob man Mann oder Frau als Individuum sieht oder sexualisiert, macht einen großen Unterschied - das lässt sich sogar messen. Hingegen weiß die Evolutionsbiologie bis heute nicht, warum Frauen ab der Pubertät zwei Brüste haben. Denn im Tierreich gilt: Nur wer Nachwuchs bekommt, hat ausgebildete Zitzen und Milchdrüsengewebe, das wieder verschwindet, wenn der Nachwuchs nicht mehr gesäugt wird. Die Dokumentation geht den wichtigsten Evolutionsmythen nach und stellt die aktuell wahrscheinlichste Theorie vor. Rein biologisch ist Muttermilch die natürlichste Nahrung für Babys, und das Stillen nach Bedarf ist die von der WHO empfohlene Methode für die ersten sechs Monate. Doch selbst hier ruft die entblößte Brust Probleme hervor: Einige junge Mütter schämen sich, in der Öffentlichkeit zu stillen, und bleiben lieber zu Hause. Wie diese Scham abgelegt werden kann, warum Brustwarzen so empfindlich sind und was der Aufreger ist, wenn Frauen im Schwimmbad ihre Brüste zeigen, darauf sucht diese Dokumentation Antworten.

    Hinweis

    Personen

    von:Anika Tietze


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