Die junge und gütige Schlossherrin, die edle Maid Júlia, wird von ihrer habgierigen Tante Žofia verflucht. Drei goldene Dukaten geben Júlia geringe Hoffnung, ihr Leben zurückzugewinnen.
Trifft sie auf einen Menschen, der nicht gierig auf seinen Vorteil bedacht ist, kann Júlia in ihr Leben zurückkehren.
Mit jedem Dukaten hat sie alle 100 Jahre eine
Chance. Knapp 300 Jahre später trifft der Hirte Juraj auf Júlia. Sie gibt ihm ihr letztes Goldstück.
Im Jahr 1900. Juraj träumt von
Amerika und einem besseren Leben. Er experimentiert in seiner Schäferhütte mit Elektrizität und beschäftigt sich mit modernen technischen Erfindungen. Juraj wird zur letzten Hoffnung für Júlia, um aus ihrer Verbannung erlöst zu werden. Würde das gelingen, könnten auch die Einwohner von ihrem ausbeuterischen Verwalter Blažej, der sich unrechtmäßig als Herrscher ausgibt, befreit werden. Armut, Unterdrückung und Stillstand hätten ein Ende.
Verweigert Juraj den Dukaten, gibt er ihn aus oder spart er ihn, verfällt Júlias Erlösung, so lautet der Fluch. Juraj sehnt sich danach mit dem Schiff nach Amerika auszuwandern. Der Dukat würde ihm das ermöglichen, er nimmt ihn an. Júlia bittet ihn um Hilfe, sie darf Juraj aber nichts über den Fluch verraten. Mit Hilfe des geschichtskundigen Lehrers, der die
Bildung aller Kinder verteidigt und fortschrittliche Entwicklungen begrüßt, versucht Juraj hinter Júlias unglaubwürdiges Geheimnis zu kommen. Was ist vor 300 Jahren passiert, gehören ihr wirklich Ländereien und Schloss, die gerade von Blažej heruntergewirtschaftet werden? Wie kann es sein, dass Júlia überhaupt noch lebendig ist? Erweist sich Juraj als der nicht gierige Mensch, der zur Lösung des Fluchs nötig ist? Zeit,das alles herauszufinden, bleibt nur bis zum nächsten Vollmond.