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Geschichten aus dem Leipziger Zoo
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Ein dreister Dieb
Nashorndame Sarafine ist momentan aus unerfindlichen Gründen besonders schreckhaft und ängstlich. Robert Ruhs verabreicht ihr deshalb - versteckt im Frühstücksbrot - ein homöopathisches Mittel zur Beruhigung. In der Hoffnung, dass es anschlägt, deckt Robert ihren restlichen Frühstückstisch auf der
Außenanlage. Vielleicht kann er Sarafine auf diese Weise zu einem entspannten Spaziergang an der frischen Luft motivieren? Doch sie sollte sich beeilen, ein gewisser Savannenbewohner hat schon ein Auge auf die Früchte in Nachbars Garten geworfen.
Eine neue Welt
Elf Wochen ist der kleine Elefanten
bulle inzwischen alt und steckt voller Energie. Regelmäßig gehen die Tierpfleger mit ihm und seinen Tanten Don Chung und Rani an die frische Luft. Die Außenanlage des Elefantentempels ist für den Kleinen ein großer Abenteuerspielplatz. Hier kann er sich austoben und täglich neue Dinge entdecken. Ganz nebenbei bekommt er die für seine Entwicklung so wichtige UV-Strahlung. Für Bereichsleiter Thomas Günther nach Wochen des Dauereinsatzes eine seltene
Gelegenheit durchzuatmen und dem Kind beim Entdecken einer neuen Welt zuzuschauen.
Wenn der Zahn tropft
Die Tiger lauern nur auf eine günstige Gelegenheit, ihr Futter zu fassen. Seit dem ersten Hahnenschrei. Denn die appetitliche Beute flaniert direkt vor ihrer Nase: Eine große Gruppe deutscher Zwerghühner und gleich nebenan ein pechschwarzer asiatischer Gockel. Hahn und Hennen wohnen hier nur übergangsweise als Untermieter, wegen der Bauarbeiten im Zoo. Aber seit ihrem Einzug vor ein paar Monaten tropft den Tigern der Zahn. Dennis Hochgreve versucht deshalb regelmäßig, sie mit Gewürzen abzulenken. Doch so ein Raubtier lässt sich nicht so leicht an der Nase herumführen. Es wird also allmählich Zeit, die Wohngemeinschaft aufzulösen.
Wenn die Haustiere übernehmen
Alle ein, zwei Tage müssen Ndugu und die Geparden den Ring räumen. Für Robert Ruhs und seine „kleine Farm“. Zick und Zack, die afrikanischen Ziegen - und die beiden Watussi-Bullen. Denn auch die Zoobesucher sollen die afrikanischen Rinder mit ihren langen Hörnern eines Tages zu Gesicht bekommen. Deshalb geht Robert mit seiner kleinen Herde regelmäßig spazieren. Erst im Vorgehege, dann durchs Nashornhaus und durch die Schleuse - geradewegs auf die Außenanlage, in der es mächtig nach Raubkatze und Nashörnern riecht. Den Ziegen macht das scheinbar nichts, auch einer der Bullen folgt Robert aufs Wort. Nur der zweite traut sich nicht über die Schwelle zum unbekannten Reich.
Hinweis
Die Doku-Soap des MDR erzählt Geschichten von Menschen und Tieren aus dem Zoo Leipzig, beleuchtet den Alltag hinter den Kulissen eines der renommiertesten Zoologischen Gärten Europas.
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