Das Südchinesische Meer ist Dreh- und Angelpunkt des Welthandels, strategisch wichtig und voller Ressourcen. Wie Nationen Teile davon nutzen können, das ist im modernen Seevölkerrecht eigentlich klar geregelt.
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Doch das ignoriert China: Es beansprucht das ganze Territorium für sich selbst. Und diesen Anspruch setzt es mit der Macht des Stärkeren um. Die Philippinen haben dem nur wenig entgegenzusetzen.
Im Norden des Landes fährt Kapitän Efren Forones seit Jahrzehnten zum Scarborough-Riff. Dort trifft er heute fast nur noch auf chinesische Boote, die das Gebiet besetzt halten: Kriegsschiffe der chinesischen Marine und als Fischerboote getarnte paramilitärische Milizen. Die Fahrt lohnt sich für Forones kaum mehr und ist auch gefährlich geworden: Will er im Innern des Scarborough-Riffs Schutz suchen, traktiert die chinesische Küstenwache sein Boot mit Wasserwerfern.
Im Süden der Philippinen hat Franc Earl Fabellar eine schwierige Aufgabe gefasst: Er soll die philippinisch besetzten Gebiete in den Spratly-Inseln für Touristen erschliessen. Eine wochenlange Kreuzfahrt soll zeigen, wie das möglich ist. Auf dem Programm stehen Fischen, Tauchen, Schnorcheln. Doch das Interesse der Gäste gilt eigentlich dem Konflikt.
China ist auf der Reise dauerpräsent: Das merken die Touristinnen und Touristen am chinesischen Handynetz, an den chinesischen Kriegsschiffen und an chinesischen Funksprüchen. In der Hauptstadt Manila verfolgt der ehemalige Oberrichter Antonio Carpio die Entwicklung seit einem Jahrzehnt und ist überzeugt: «China ist wahnsinnig.» Das Land verletze mit seiner Machtpolitik das moderne Seevölkerrecht. Das sei gefährlich, und das könne die internationale Gemeinschaft so nicht akzeptieren.
Ein «NZZ Format» über Menschen, die den geopolitischen Konflikt zwischen China und den Philippinen im Südchinesischen Meer täglich miterleben.
Ein Film von Lukas Messmer
Kate will eigentlich Charlie heiraten - bis sie den frechen Luc kennenlernt.Kate weiß genau, was sie vom Leben will: Heirat, zwei Kinder, einen Hund und ein Haus. Den Mann dafür hat sie auch schon. Doch dann überrascht Charlie sie aus Paris mit der Nachricht, dass er sich in eine andere verliebt hat. Kate ist nicht gewillt, sich in ihr Schicksal zu fügen, und fliegt trotz panischer Flugangst... French Kiss